Wanderung im Markgräfler Land am Ostermontag, 12. April 2004
Martina und Thomas haben eine schöne Route
durchs Kirschblütenland für uns geplant und führen uns durch
diesen sonnigen Tag. Wir fahren vom P+R nach Obereggern und lassen die
Autos am Rathaus stehn. Wir gehen durchs saubere helle Dörfchen mit
seinem Bollwerk Kirchenmauer. 200 Jahre alte Häuser sehr gut gepflegt
und freundlich gestrichen.
Wir überqueren die Straße, die
nach Kandern führt, und laufen das Teersträßchen, das uns
mitten durch die Obstwiesen mit den blühenden Kirschbäumen in
Richtung St. Johannis Breitehof bringt. Buschwindröschen und Scharbockskraut
blühen am Wegrand. Links oben steht der Blauen und und das Schloß
Bürgeln. Am St. Johannishof biegen wir rechts ab und laufen in den
Wald. Eine gute Steigung zum Rüttenen bringt den Kreislauf in Schwung.
Eine Mittagspause machen wir auf einem frischen Holzstoß im Sonnenschein
und haben uns doch noch eine menge zu erzählen. ½ Stund später
machen wir uns auf den Weg und gehen runter zum Nötental und dort
ist am Waldrand eine große Fete mit Fressgelage – aber wir sind schon
satt und ziehen weiter zum Hagschutz. Das ist ein uralter Siedlungshügel.
Wir laufen um ihn zu und nur zwei mutige Wanderinnen besteigen ihn alleine.
Oben ist es sonniger und wärmer als unten und sehr still.
Dann laufen wir gemeinsam nach Niedereggern.
In Front einen sehr steilen Weg – und das wird unser! Auf zum Steinkreuzle!
Das ist wieder eine Erhebung mit einer kleinen Wiese und einem Hinkelstein
- aber es windet dort sehr stark, und schon geht’s weiter -&xnbsp; wieder
abwärts. Ich lern den neuen Ballengang, der schont das Knie. Einmal
noch über eine Landstraße und wir sind wieder im Dorf. Mit den
Autos fahren wir nach Schliengen um dort eine Strauße heimzusuchen.
Aber die hat Montags geschlossen. Wir suchen und finden, dass das erste
das beste ist und kehren im Gasthaus an der Hauptstrasse ein. Prima Kaffee
usw.. Nette Leute, nette Gespräche – so klingt wieder mal ein wunderbarer
Tag mit viel Freude aus.
Marianne